Ein Lob auf uns.

Aufgeregt stehe ich mit Fabian und Alex hinter dem Vorhang. Das Mikro liegt mir schwer in der Hand. Ich spüre mein Herz schlagen und ein Bauchkribbeln in der Magengegend. Der Kinosaal vor dem Vorhang ist gefüllt mit fast 200 Kolleg:innen. Ich bin gespannt, wie es heute laufen wird. Die Generalprobe war echt super, das macht mir Mut. Langsam öffnet sich eine Lücke im Vorhang, wir treten ins Rampenlicht und werden von lautem Jubel empfangen. 

Heute ist ein besonderer Tag: Wir sind das erste Mal seit Beginn der Pandemie wieder vor Ort in Köln. Fast alle Kolleg:innen sind ins Odeon Kino in die Südstadt gekommen und das mittlerweile aus ganz Deutschland, teilweise sogar aus Portugal, den Niederlanden und Belgien, da viele fast nur noch remote arbeiten. Das ist eine große Veränderung im Vergleich zu der Zeit vor der Pandemie. Und wir alle merken, dass vorrangig remote arbeiten auch Herausforderungen mit sich bringt: Der Austausch fehlt, der persönliche Kontakt, das gemeinsame Feiern – ganz ohne Monitor zwischen uns. Wir glauben, dass wir das für unsere Zusammenarbeit ab und an brauchen.

Ich darf heute unser Company Event moderieren. In dieser Form werden wir ab jetzt regelmäßig zusammenkommen. Um Erfolge zu feiern, zu bonden und uns als meinestadt.de Kolleg:innen verbunden zu fühlen. An diesem Tag stehen Highlights aus dem ersten Quartal im Vordergrund. Das konnten umgesetzte Projekte, Learnings oder andere Erfolge sein. Insgesamt sechs Highlights aus verschiedenen Teams werden vorgestellt. Es ist schön zu sehen, wie sehr die Kolleg:innen für ihre Projekte brennen, was ihnen am Herzen liegt. Und vor allem, wie viele sich trauen, auf der Bühne zu stehen. Aus dem IT-Operations Team kommt am Ende der Präsentation eine Solidaritätsbekundung mit der Ukraine. Das Sales-Team hat seine Highlights in einem Gaming-Show-Revival aus den 90ern verpackt: Na, wer kennt RuckZuck und das Familienduell noch? Und als die Kolleg:innen der ‘mission fe:male’ Initiative einzeln auf der Bühne stehen und aussprechen, warum sie persönlich für Gleichberechtigung in der Arbeitswelt einstehen wollen, schießen nicht nur mir ein paar Rührungstränchen in die Augen.

Die Highlights zu sehen, hat mir wieder gezeigt, dass wir echt an coolen Themen arbeiten, auf die wir stolz sein können. Das gibt mir wahnsinnig viel Aufwind und Motivation, um weiterzumachen und für die mir wichtigen Dinge einzustehen. 

Und einen knackigeren Namen für unser Event finden wir an diesem Nachmittag auch noch gemeinsam. Nach kreativen Vorschlägen aus dem Publikum bestimmen wir den Sieger per Applausometer. Auch wenn ‘ms Shakalaka’ oder ‘ms quarterly’ hoch im Kurs standen, ist der Applaus eindeutig für ‘Homecoming’ am lautesten. 

Nach dem Kino ziehen wir weiter in eine lauschige Eckkneipe nebenan. Wir tanzen zusammen, wir jubeln zusammen, wir liegen uns in den Armen. Mit Kolleg:innen, die wir vorher teilweise nur remote kannten. 

Nicht nur ich bin glückselig von so viel Lob und Zuspruch für meine Moderation. Auch in allen anderen Gesichtern lese ich, dass der Nachmittag und Abend genau das ist, was wir gebraucht haben. Es war schön zu erleben, warum wir alle genau hier arbeiten und arbeiten wollen.

Auf die nächsten Homecomings!

P.S. Als Personalerin kann ich mir den Satz nicht verkneifen: “Du hast Bock bekommen? Dann komm zu uns und feiere das nächste mal mit uns gemeinsam!” 😉


Karina ist ‚Managerin People & Culture Development‘ und kümmert sich bei meinestadt.de darum, eine Arbeitswelt zu schaffen, in der alle Kolleg:innen möglichst flexibel arbeiten und sich selbst und die Organisation bestmöglich weiterentwickeln können.